Austausch über Bildungssysteme

Turin/Unna – Im Rahmen des Erasmus+-Programms der Europäischen Union traf sich Stefan Perz vom Fachbereich Schulen und Bildung der Kreisverwaltung Unna mit Vertretern der Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln sowie mit italienischen Partnern in Turin.

Ziel des Treffens war ein intensiver Austausch über die unterschiedlichen Schulsysteme in Europa. Im Ufficio Scolastico Regionale del Piemonte (USR), der regionalen Schulbehörde im Piemont, diskutierten die Teilnehmer über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Bildungsstrukturen in Deutschland und Italien. Dabei ging es nicht nur um organisatorische Aspekte, sondern auch um Herausforderungen im Schulalltag und mögliche Impulse für Reformprozesse.

Begleitet wurde Stefan Perz von Marion Kadoch, Studiendirektorin für Internationale Projekte am Hansa Berufskolleg Unna, die zeitgleich die italienische Berufsschule Istituto Tecnico Commerciale Germano Sommeiller besuchte. Hier hatte Marion Kadoch die Gelegenheit, aktiv am Unterricht mit Schwerpunkten ,Künstlicher Intelligenz‘ und ,Jugendarbeitslosigkeit in Europa‘  teilzunehmen und erste Planungsschritte für einen baldigen Schüleraustausch mit dem engagierten Lehrerteam unter Leitung von Chiara Bertoz vorzunehmen.

„Solche Begegnungen schaffen nicht nur ein besseres Verständnis für andere Bildungskulturen, sondern fördern auch die europäische Zusammenarbeit im Bildungsbereich“, betonte Stefan Perz. Das Treffen war Teil eines mehrtägigen Besuchsprogramms, das durch das EU-Förderprogramm Erasmus+ ermöglicht wurde.

Das Erasmus+-Projekt zielt darauf ab, den Austausch zwischen Bildungseinrichtungen in Europa zu stärken, neue Lernimpulse zu geben und die Qualität von Schule und Unterricht europaweit zu verbessern. Der Besuch in Turin ist ein weiterer Schritt in der langfristigen Partnerschaft zwischen deutschen und italienischen Bildungsinstitutionen.“