Belgische Delegation besucht das Hansa
Am 7. Juni begrüßte das Hansa Berufskolleg eine siebenköpfige Delegation aus Belgien, welche im Rahmen eines von ERASMUS+ geförderten Job-Shadowings bei der Bezirksregierung Arnsberg zu Gast war. Die Expertengruppe, bestehend aus Schulaufsichten verschiedener belgischer Regionen und Schulformen, kam in den Regierungsbezirk Arnsberg, um sich den Umgang mit Lehrkräftemangel und der Lehrkräfteaus- und Fortbildung anzusehen. Auch die Unterrichtshospitation, welche am Hansa Berufskolleg stattfand, war Bestandteil des Programms.
Nach den am Vortag stattgefundenen Gesprächen in der Bezirksregierung und am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Arnsberg kam die Gruppe zu uns, um sich ein Bild über Inklusion sowie den Einsatz digitaler Medien und KI im Unterricht zu machen. In der ersten Stunde besuchten unsere aus der flämischen Region stammenden Gäste den DaZ Unterricht in der AIF23A und stellten fest, dass die flämische Sprache in Bezug auf den Satzbau der Deutschen recht ähnlich ist. Besonders erstaunt war die belgische Gruppe aber von der nationalen Vielfalt in der Klasse. In der zweiten Stunde erlebte die Delegation den Umgang mit Heterogenität im inklusiven Englischunterricht in der AV23A und konnte wertvolle Einblicke zum Einsatz von KI im Klassenraum gewinnen. Frau Süßer zeigte, wie Künstliche Intelligenz in den Unterricht integriert werden und zur Differenzierung beitragen kann. Auch Christian Nübel, stellvertretender Schulleiter des Hansa Berufskollegs, begrüßte die Gäste und wünschte der Gruppe viele interessante Eindrücke und einen guten Aufenthalt. In der dritten Stunde wurden die Belgier herzlich von der LG23C empfangen. Unter der Leitung von Frau Tozzi hat die Lerngruppe die Gäste in ein Kahoot-Spiel eingeführt, das sie auf Englisch zu Themen der Lagerlogistik vorbereitet hat.
Für den Großteil der belgischen Delegation war nicht nur der Einblick in das deutsche Schulsystem, sondern auch der Einblick in die verschiedenen Bildungsgänge eines Berufskollegs neu. Ebenso stellte sich heraus, dass es trotz der geografischen Nähe viele Unterschiede in den Schulsystemen gibt.